Hochschulpolitik

Es gibt an der Universität viele Möglichkeiten sich als Student hochschulpolitisch zu engagieren. Im Folgenden geben wir euch einen schnellen und hoffentlich leicht verdaulichen Überblick über Gremien und Ausschüsse und ihre Aufgaben auf den verschiedenen Ebenen der Universität. Doch bevor wir anfangen zunächst eine kleine erklärende Übersicht über die Ebenen in der Uni

  1. Fachbereich Mathematik
  2. MIN Fakultät
  3. Uni Hamburg

1. Fachbereich Mathematik

An den Fachbereichen gibt es seit dem letzten Fakultätengesetz auf Fachbereichsebene keine Gremien mit Entscheidungsbefugnissen mehr. Ein Fachausschuss (informeller Nachfolger des Fachbereichtsrat), indem alle Statusgruppen vertreten waren, wurde von der Fachbereichsleitung welche von April 2008 bis März 2009 im Amt war, abgeschafft. Die letzte verbleibende studentische Vertretung, die ihr auf Fachbereichsebene habt, ist der FSR.

1.1. Der FSR Mathematik

Der FSR ist wie erwähnt eure letzte studentische Vertretung. Jedoch sitzen im Fachschaftsrat auch 'nur' Studenten. Zwar trifft sich der FSR regelmäßig mit der Fachbereichsleitung, insbesondere mit dem Beuaftragten für Studium und Lehre, jedoch sind diese Treffen weder offiziell noch gibt es ein verbindliches Protokoll. Die Aufgabenfelder des FSR sind die Organisation von Social Events, die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebes und das hochschulpolitische Engagement. Genaueres zum FSR findet ihr unter Über den FSR.

1.2. Die Prüfungssauschüsse

Für jeden Studiengang gibt es einen Prüfungsausschuss. In jedem Prüfungsauschuss seid ihr durch mindestens einen Studenten vertreten. Die Ausschüsse tagen jedoch nur in Ausnahmefällen. Die Regelfälle wie Anerkennungsfragen regelt der Prüfungsausschussvorsitzende selbst.

2. MIN Fakultät

Auf der Ebene der MIN-Fakultät findet sich das erste Gremium mit Studenten, welches Entscheidungen trifft.

2.1. Der Fakultätsrat

Im Fakultätsrat sitzen 10 Professoren, 3 akademische Mitarbeiter, 3 TVP-Mitarbeiter und 3 Stundenten mit jeweils einer Stimme.

2.2. Der AlSt

Der Ausschuss für Studium und Lehre (ALSt) ist ein Ausschuss des Fakultätsrates auf Fakultätsebene. Er beschäftigt sich mit der Studienreform in der MIN-Fakultät. Bei dem Ausschuss handelt es sich um einen Ausschuss für Lehre, Studium und Studienreform gemäß §9 der Grundordnung der Universität Hamburg.

Dem Ausschuss obliegt in seinem Lehr- und Studienbereich die Sorge für die Angelegenheiten der Lehre, des Studiums, der Studienreform und der Weiterbildung. Hierzu gehören auch Fragen der Studienberatung, der Hochschuldidaktik, des Prüfungswesens und der Gestaltung von Lehre. Er erarbeitet Vorschläge zur Gestaltung von Lehre und Studium. In Prüfungsangelegenheiten wirkt der Ausschuss für Lehre, Studium und Studienreform mit den Prüfungsausschüssen zusammen.

Häufig werden vom Fakultätsrat Vorlagen zur Einführung und Änderung von FSBen zunächst an den ALSt überwiesen. Nachdem dieser den Vorschlag in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Fachbereich der Fakultät durchgegangen ist und ggf. Änderungsvorschläge gemacht hat, wird die Vorlage zurück an den Fakultätsrat überwiesen, wo sie dann schließlich abgestimmt wird.

Der ALSt hat zur Zeit folgende Mitglieder:

  • 3 Professorinnen bzw. Professoren
  • 3 Studierende
  • 2 Wissenschaftlichen Mitarbeitern
  • 1 TVP (Technisches und Verwaltungspersonal)

Die Professorinnen bzw. Professoren und das TVP boykotieren allerdings den ALSt und haben daher bisher keine Mitglieder benannt.

2.3. Die MIN-GV

3. Uni Hamburg

3.1. Das Studierenden Parlament

Das Studierendenparlament, abgekürzt StuPa, ist das höchste Organ der Universität, in dem nur Studierende sitzen. Gewählt wird das Studierendenparlament einmal jährlich, dabei werden 47 Parlamentarier durch eine an der ganzen Uni stattfindenden Wahl bestimmt. Es wählt und kontrolliert den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) und beschließt über die Satzung sowie den Haushalt der Studierendenschaft.

3.2. Der AStA

Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) ist die politische Zentrale für die Durchsetzung studentischer Interessen. Ein Team aus 8 gewählten Referentinnen und Referenten gestaltet die studentische Politik und vertritt die Hamburger Studierenden gegenüber Universität, Politik und Öffentlichkeit. Der AStA ist die erste Anlaufstelle für Studierende bei Problemen mit dem Studienalltag, bei Beratungsbedarf und für alle, die die Universität aktiv mitgestalten wollen - sei es politisch, kulturell oder in Bezug auf verschiedendste Veranstaltungen. Mit knapp 540.000 Euro Finanzmitteln aus studentischen Beiträgen ausgestattet werden die rund 36.000 Studierenden der Universität Hamburg vertreten. Neben zahlreichen Projektkräften, die sich speziellen Themengebieten und Projekten annehmen, beschäftigt der AStA ein großes Beraterteam, das den Studierenden täglich kostenlose Hilfe anbietet, sowie drei festangestellte Kräfte. Weitere Aufgaben des AStA sind die Öffentlichkeitsarbeit, um Studierende, Presse und Universität über die aktuellen Geschehnisse und Tätigkeiten des AStA auf dem Laufenden zu halten, verschiedene Serviceangebote, sowie die Teilnahme an zahlreichen Sitzungen in Gremien, mit Universitätsvertretern und externen Beteiligten, um bei allen Fragen der Hochschulpolitik stets aktiv mitgestalten zu können.

3.3. Der Akademische Senat

Der Akademische Senat ist das höchste Gremium der Universität und ist zuständig für die Grundordnung der Uni, wie auch das Leitbild der Universität. Zusammensetzten tut sich der Akademische Senat aus folgenden Personen: - Ein/er Vorsitzende/r - 10 Vertreter/innen der Gruppe der Hochschullehr/innen - 3 Vertreter/innen der Gruppe des Akademischen Personals - 3 Vertreter/innen der Gruppe des Technischen-, Bibliotheks- und Verwaltungspersonals - 3 Vertreter/innen der Gruppe der Studierenden - Weiteren beratende Stimmen aus dem AStA, Präsidium, ...;